„Wie war das denn damals bei euch?“ Höre ich als Vater diese Frage von anderen Jung-Eltern, weiß ich, dass ich nun in den Expertenrat der Erziehungsberechtigten aufgestiegen bin. Doch selbst wenn das Babyalter noch gar nicht so lange her ist, fällt es manchmal – zumindest mir – richtig schwer, die Erinnerungslücken mit den richtigen Informationen zu füllen. Daher nützte ich die Gelegenheit, um als Blogger beim Expertengespräch zum Thema „Faszination Eiweiß: Gesund Wachsen mit dem Wunder Muttermilch“ lauschen zu dürfen. Virtuell wohlgemerkt – wir leben ja im Corona-Zeitalter. Oberarzt Univ. Prof. Dr. Daniel Weghuber, Hebamme Katharina Wallner und Dr. Mike Poßner, Medical Director von Nestlé Nutrition, diskutierten die besonderen Ansprüche von Babys in ihrer Ernährung.
Muttermilch als „Zaubertrank“
Dass speziell in den ersten 1000 Tagen bei Babys die Weichen für die zukünftige Ernährung gelegt und viele wertvolle Nährstoffe über die Muttermilch aufgenommen werden, war mir ja noch bekannt. Gemeint sind hier 270 Tage einer Schwangerschaft, 365 Tage des ersten Lebensjahrs und weitere 365 Tage bis zum zweiten Geburtstag. Vor allem Eiweiß spielt hier für das gesunde Wachstum eine große Rolle. „Gerade im Säuglingsalter gilt die Muttermilch hierbei als einzigartiger Zaubertrank. Wird ein Baby gestillt, erhöht sich nachweislich der Schutz vor Allergien und anderen Volkskrankheiten, wie z. B. Adipositas, um 25 bis 40 Prozent“, betonte Hebamme Katharina Wallner.
Die Early Protein Hypothese
Neu für mich war die „Early Protein Hypothese“, fachsprachlich auch Frühe-Protein-Hypothese genannt. Diese besagt, dass der Proteingehalt der Muttermilch mit sinkender Wachstumsgeschwindigkeit des Babys in den ersten Lebensmonaten schnell abnimmt. Der Eiweißbedarf des Kindes ist zwar am Anfang recht hoch, nimmt aber über die Zeit kontinuierlich ab. Das Wachstum des Säuglings kann somit durch eine Absenkung des Proteingehaltes in der Säuglingsmilch dauerhaft unterstützt werden. Eine zu hohe Proteinzufuhr (Milchproteine) im Säuglingsalter führt hingegen zur vermehrten Versorgung mit bestimmten Aminosäuren, welche Insulin freisetzen und eine Fettzellenbildung beschleunigen. Diese führt wiederum zu einer Zunahme des Gewichtes. Als Folge kann es zu einer frühen Programmierung eines beständigen Adipositas-Risikos kommen. Die verringerte Proteinaufnahme, erklärte Mike Poßner von Nestlé Nutrition, könnte eben zu einer langfristig gesunden Gewichtsentwicklung bei Kleinkindern beitragen. Und bekanntlich steigt die Anzahl an übergewichtigen Kindern ja weltweit an. Auch immer mehr Kleinkinder gelten als zu dick. Daniel Weghuber, Facharzt für Kinderund Jugendheilkunde, strich daher auch die Förderung gesunder Essgewohnheiten und die Begrenzung des Konsums zuckerhaltiger Getränke ab der frühen Kindheit hervor.
Was tun?
Seit Jahrzehnten betreibt Nestlé bereits Forschungen zur Optimierung der Proteinqualität, der Zusammensetzung von Muttermilch und Möglichkeiten, gesunde Gewichtsentwicklung bereits im Säuglingsalter zu fördern. Nestlé bietet mit der BEBA-Folgemilch ein dynamisches Stufensystem an, das eine altersoptimierte Eiweißzufuhr und damit ein Wachstum ähnlich gestillter Kinder ermöglicht. Der angepasste Eiweißgehalt und die zudem hohe Qualität der Proteine zeichnen das neue Nestlé Stufensystem aus und unterstützen langfristig die gesunde Gewichtsentwicklung bei Kindern.
Weitere Details unter: www.babyservice.at
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