Jetzt ist der kleine Mann doch tatsächlich schon vier Jahre alt. Normalerweise müsste an dieser Stelle nun auf meinem Blog ein Papa-Sohn-Rückblick folgen. Nicht so in diesem Jahr. Heute blicke ich in die Zukunft. Ich möchte meinem Sohn zum 4. Geburtstag fünf Botschaften mit auf seinen Weg geben. Dabei geht es mir noch gar nicht so sehr um Werte, sondern vielmehr darum, seine Entdeckungsreise in den nächsten Jahren zu fördern und unterstützen.
1) Ich bin stolz auf dich!
Nicht immer funktionieren neue Dinge so, wie sie eigentlich geplant waren. Samuel lässt hier oft nicht locker, entwickelt bereits einen großen Ehrgeiz. Das führt auch oft dazu, dass bei einem Scheitern, Frust entsteht. Umso wichtiger ist es, ihn zu loben und ihm auch zu zeigen, dass es mich stolz macht, singt er ein Lied textsicher, klettert den hohen Turm am Spielplatz allein hinauf oder baut selbstständig eine Lego-Paw-Patrol-Zentrale.
2) Wir halten zusammen!
Eine Szene aus unserem Alltag: „Nein, wir können mit Lego keine Röhrenrutsche bauen.“ „Doch, wir sind doch Papa und Samuel, wir schaffen alles.“ Ganz so habe ich es nicht gemeint, dass wir nur zusammenhalten müssen, um alles zu ermöglichen. Aber es geht zumindest schon in die richtige Richtung.
3) Ich bin immer für dich da!
Es kommt schon vor, dass mein Sohn manchmal etwas unpässlich wird. Manchmal führen Kleinigkeiten zu einem Wutausbruch, ein anderes Mal sind es Frustrationen, weil er seinen eigenen Plan nicht so realisieren kann, wie er sich vorgestellt hatte. Zugebenerweise versteht er es auch ganz gut, meine innere Ruhe herausfordern. Dennoch: Niemals ist es für mich eine Option, ihm meine Liebe zu entziehen, indem ich ihm die kalte Schulter zeige. Auch im größten Sturm soll er stets die Sicherheit haben, sein Papa versteht ihn und ist für ihn da.
4) Alles ist möglich!
„Im Leben ist alles möglich, alles zu schaffen. Du musst es nur versuchen“. Diese Botschaft wirkt auf den ersten Blick vielleicht noch etwas weit hergeholt für einen Vierjährigen. Ich will ihn auch nicht zum Lotto-Spieler erziehen. Er soll nur jetzt schon lernen, nicht zu früh aufzugeben. Auch wenn es zurzeit vielleicht nur um ein Lego-Haus oder den Kletterturm am Spielplatz geht. Gleichzeitig möchte ich mich dazu erziehen, nicht der Vater zu sein, der seinem Kind sämtliche Hürden aus dem Weg räumt.
5) Wir halten unsere Versprechen!
Den Satz „Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen“, konnte mein Sohn schon früh aufsagen. Es auch so zu leben, gestaltete sich schon schwieriger. Immer wieder poche ich darauf, dass wir Zusagen einhalten. Und zwar beide Seiten!
Wow Schöner Beitrag. Alle der 5 Punkte sind für eine gelungene Erziehung so wichtig. Ich glaube ihr zieht euch da ein tolles Kind groß.
Umgang mit Gefühlen
Selbstständigkeit, aber im Falle des Falles auch nach Hilfe fragen
Rücken stärken
Und was ich auch sehr wichtig finde: Seine versprechen halten!
Wo wir auch wieder beim Thema der Kommunikation mit Kindern sind. Finde Kommunikation auf Augenhöhe von anfang an sehr wichtig.
Danke für den Beitrag
Grüße
Maximilian von derpapablog.de
Danke, Maximilian! Diese gute Mischung aus Freiraum und Grenzen ist allerdings eine tägliche Herausforderung. Aber da verrate ich dir sicher nichts Neues 😉