*in freundlicher Zusammenarbeit mit GSK Österreich
Das Impf-Thema lässt uns zurzeit nicht los. Nichts scheint gerade so zu polarisieren wie diese Glaubensfrage. Die Entscheidung für oder gegen eine Covid-Impfung kann jeder Erwachsene für sich selbst treffen. Als Eltern müssen wir jedoch viele Entscheidungen für unsere Kinder übernehmen. Also brauchen wir Aufklärung und Informationen, um sorgfältig die richtige Entscheidung zu treffen. Auch – oder gerade – beim Thema „Impfen“. Daher war ich dankbar, als Papa-Blogger eine Einladung zum virtuellen Talk zur Meningokokken-Aufklärungskampagne von GlaxoSmithKline (GSK Österreich) erhalten zu haben.
Meine ersten Impf-Aufklärungsversuche
Noch gut kann ich mich an einen unserer ersten Besuche mit meinem heute vierjährigen Sohn bei der Kinderärztin erinnern. Damals – als vollkommener Frischling in der Vater-Szene – eröffnete ich völlig unbefangen (und ahnungslos) ein Informationsgespräch über das Impfen mit der Expertin – während meine Aufmerksamkeit eigentlich meinem schreienden Sohn galt, der Arztbesuche schon früh ablehnte. Von der Informationsflut der Kinderärztin blieb im ersten Moment nicht viel hängen. Ich war eigentlich überfordert. Das überreichte Info-Material verstaute ich neben den Feuchttüchern und Windeln im Korb des Kinderwagens. Für später. So wie vieles andere auch, das ich dort immer wieder aufs Neue entdeckte. Es war mir zwar bewusst, dass ich mich mit diesem Thema beschäftigen muss. Nur nicht jetzt. Rückblickend waren mir vor allem die Auswirkungen einer Meningokokken-Erkrankung völlig unbekannt.
Meningokokken – was ist das überhaupt?
Die Meningokokken-Erkrankung ist zwar selten, dafür umso gefährlicher. Binnen 24 Stunden kann sie zum Tod bzw. zu schwerwiegenden Folgeerscheinungen wie Hautschäden, Entwicklungsstörungen oder gar zum Verlust von Gliedmaßen führen. Die ersten Anzeichen können leicht täuschen, denn sie ähneln nämlich einer Erkältung oder Grippe. Kommen Erbrechen und Nackensteifigkeit dazu, verstärkt sich der Verdacht einer Hirnhautentzündung. Bei septischen Verläufen kommt es zum Blutdruckabfall und zum Organversagen.
Wer kann daran erkranken?
Säuglinge im ersten Lebensjahr und Kleinkinder tragen das höchste Risiko an Meningokokken zu erkranken. Aber auch Jugendliche zählen zur Risikogruppe. In den Industrieländern ist diese Erkrankung mitunter Hauptursache für eine Gehirnhautentzündung. Etwa jeder 10. Erkrankte überlebt diese Krankheit – trotz optimaler medizinischer Behandlung – nicht, noch häufiger sind schwere körperliche oder neurologische Folgeschäden (u.a. Amputationen, Hörverlust, Krampfanfälle). In Österreich werden jährlich ca. 20 bis 100 Fälle gemeldet.
Berührende Schicksale
Noch greifbarer wird diese Erkrankung, wenn man die tragischen Geschichten von betroffenen Kindern und Eltern hört, die im Rahmen der virtuellen Meningokokken-Aufklärungsveranstaltung von ihren Schicksalen erzählen. Nichts ist nach einer solchen Erkrankung mehr wie früher. Ohne Unterstützung ist aufgrund der Folgeerscheinungen ein halbwegs „normales“ Leben meist undenkbar. Einmal mehr wird dadurch klar, wie wichtig Aufklärung und Präventionsmaßnahmen sind.
Eltern fehlen Informationen
Laut einer aktuellen Umfrage ist mehr als der Hälfte der Eltern nicht bewusst, dass es mehrere Arten von bakterieller Meningitis und von Meningokokken-Gruppen gibt, und dass verschiedene Impfstoffe vor diesen unterschiedlichen Gruppen schützen können. Viele Eltern in Österreich wissen auch nicht, gegen welche Meningokokken-Gruppen ihr Kind geschützt ist. Und: Etwa 50 % der Eltern haben die geplante Meningokokken-Impfung ihrer Kinder aufgrund der Coronavirus-Pandemie abgesagt oder verschoben.
Aufgeklärte Eltern treffen leichter die richtige Entscheidung
Ich wurde zwar nicht selbst befragt, aber ich hätte das Ergebnis einer weiteren, weltweiten Umfrage wohl bestätigt: Mehr als 2000 Eltern in zehn Ländern gaben an, dass große Unklarheit und Unsicherheit über den Schutz gegen Meningokokken vorherrsche. Vor knapp vier Jahren suchte ich selbst noch einmal das Gespräch mit unserer Kinderärztin – ohne Ablenkung durch meinen Sohn. Danach stand für mich fest, welche Entscheidung ich für mein Kind zu treffen habe. Maren Longland, General Manager von GSK Österreich, bestätigte mich: „Nur informierte Eltern können selbstbestimmt die richtigen Entscheidungen für ihre Kinder treffen. Unser Ziel ist es daher, dass alle Eltern mit ihrem Kinder- und Jugendarzt über einen bestmöglichen Impfschutz gegen Meningokokken sprechen, um Folgeschäden vermeiden zu können.“
Mit Unterstützung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ) und der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) bietet GSK ab sofort Eltern die Möglichkeit, sich über die Erkrankung und Schutzmöglichkeiten zu informieren und aufklären zu lassen.
Weiterführende Informationen findet ihr auch hier: www.meningokokken-erkrankung.at oder auch auf instagram.com/meningokokkenjazumschutz/ und facebook.com/MeningokokkenJaZumSchutz