Im Test: Highwaybaby von Scoot & Ride

Nach robbend, krabbelnd und torkelnd bewegt sich mein Sohn mittlerweile auf seinen zwei Beinen fort. Seine Geschwindigkeit und Reichweite dabei stehen allerdings in keiner Relation zu seiner Neugierde. Zu langsam – allerdings nur für ihn – erreicht Samuel die Dinge seiner Begierde. Als Vater sah ich natürlich die Notwendigkeit, seine Wege zu beschleunigen und für Autonomie auf seinen Routen zu sorgen. Ein fahrbarer und selbst steuernder Untersatz musste her. Jetzt bekam ich die Möglichkeit, den Highwaybaby von Scoot & Ride kostenlos testen zu dürfen. Die Idee, dass ein Fortbewegungsmittel zwei Funktionen erfüllt – Roller und Laufrad – und mit dem Kind „mitwächst“, klang schon sehr vielversprechend.

Der Aufbau

Das Ding kam in einem kompakten Paket per Post. Drei Teile und eine Beschreibung lösten sogar bei mir Zuversicht aus, den Roller ohne fremde Hilfe zusammen bauen zu können. Die leicht verständlichen Piktogramme in der Anleitung bestärkten mich als noch immer traumatisierten Kinderwagen-Aufbauer dabei. In weniger als fünf Minuten stand der kleine Highwaybaby bereits fahrbereit vor mir. Und tatsächlich: Das Ding wirkte stabil, leicht manövrierbar und sah dazu richtig gut aus. Aber viel mehr stellte sich die Frage, was mein Sohn wohl zu seinem neuen Mitglied des Fuhrparks sagt.

Die ersten Versuche

Die ersten Versuche mit seinem fahrbaren Untersatz scheiterten. Mein Sohn war mit 18 Monaten einfach noch zu klein. Zwar schwang er sich gekonnt und mutig auf sein Dreirad, doch war der Abstand zwischen seinen Füßen und dem Boden noch zu groß. Wie der Hersteller auch auf seiner Website beschreibt, muss ein Baby mindestens 82 cm groß sein. Diese magische Körpergröße erreichte Samuel mit 20 Monaten. Der Startschuss in eine neue Ära war erfolgt!

Die große Bewährungsprobe

Das Trockentraining mit rasantem Aufschwingen auf sein neues Laufrad übte mein Sohn bereits in den Wochen zuvor. Neu war nur der Bodenkontakt dabei. Anfangs noch etwas vorsichtig entdeckte der kleine Mann rasch, dass seine Beine das Tempo (mit)bestimmten. Lautstark untermalte er fröhlich seine Wegstrecke, zeigte nur anfangs Probleme, sein Gleichgewicht auf dem Dreirad zu halten. Auch an Hindernissen in der Wohnung manövrierte er sein neues Fortbewegungsmittel ohne Schwierigkeiten vorbei. Dabei wirkte der Highwaybaby stets stabil und sicher – was meine liebe Ehefrau und mich wiederum erleichterte.

Fazit

Die Mädels und Jungs von Scoot & Ride haben sich mit dem Highwaybaby tatsächlich etwas Tolles einfallen lassen. Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten ist mein Sohn mit seinem Laufrad eng verbunden. Das Lenken des Highwaybaby fällt meinem Sohn doch deutlich leichter als beim größeren Auto und macht ihn noch einmal mobiler. Und damit natürlich auch seine Eltern. Dank des geringen Gewichts und der kompakten Grüße ist es einfach, das Laufrad überallhin mitzunehmen. Außerdem sorgt die 2 in 1-Roller-und-Laufrad-Kombination dafür, dass das Ding nicht schon nach ein paar Monaten wieder ausgedient hat.

*Werbung wegen Markennennung

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