Auch Eltern wollen Sport machen*

Seit der Geburt meines Sohnes suche ich Wege, wie ich Sport und Kind gut verbinden kann. Ich war dabei durchaus erfinderisch. Jetzt habe ich ein neues Hilfsmittel entdeckt.

Zunächst füttere ich einmal das Phrasenschwein mit einer wertvollen Erkenntnis: Sport ist wichtig, tut gut und ist gesund. Aha! Aber er frisst auch viel Zeit. Und diese ist bei einem Leben mit Kind immer zu wenig da. Also müssen Wege gesucht werden, um Sport und Kind zu verbinden.

In den ersten sieben Lebensjahren meines Sohnes habe ich vieles ausprobiert. Ich ging laufen mit dem Kinderwagen, lief neben meinem Sohn, der einen Roller oder das Fahrrad steuerte, oder platzierte ihn auf einen Fahrradsitz. Wir bauten einen Koordinationsparcours gemeinsam auf. Und ja, wir waren oft am Fußballplatz zu finden. Das war alles OK. Aber um ehrlich zu sein: Mit Sport hatte das alles wenig zu tun. Beim Laufen übte ich eher die Stop-and-Go-Bewegung. Kaum kam ich ins Laufen, fand mein Sohn einen Grund, um sein Fahrrad anzuhalten. Oder er hinterfragte den Sinn unserer Bewegung, weil ihm das konkrete Ziel unseres Weges fehlte. 

Der Köder

Und wenn ich schon beim Phrasendreschen bin, liefere ich gleich eine weitere Erkenntnis: Der Köder muss bekanntlich dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. Also feilte ich an unserem Ziel und seiner Motivation. Samuel fuhr mit dem Fahrrad und ich lief daneben, bis wir einen Spielplatz erreichten. Dort tobte er sich aus, während die Pause meinen müden Knochen mehr schadete als nützte. Der Rückweg stellte sich damit jeweils mühsam für uns beide dar. Aber eben kein Ding ohne Ding. Dachte ich. Bis ich auf die Idee kam, meine Spielplatz-Zeit auch aktiv zu nützen.

Die Idee in der Theorie

Kraft- oder Koordinationstraining habe ich aus Zeitgründen stets vernachlässigt. Ich absolvierte lieber eine Ausdauereinheit, bevor ich die Zeit mit anderen Übungen „verschwendete“. Nun wurde mir die Kombination von beiden Sporteinheiten quasi auf dem Silbertablett serviert. Um das zu erkennen, benötigte ich nur rund sieben Jahre. Das Ergebnis meiner intensiven Studie war eine kurze Laufeinheit zum Spielplatz, um dort gezieltes Koordinationstraining durchzuführen, die ich mit einer weiteren Laufeinheit abschloss. Alles in Begleitung meines radelnden Sohnes, der noch dazu immer wieder neue Spielplätze kennenlernte. Blieb nur die Frage offen, wie ich für mein Kraft- und Koordinationstraining Hilfsmittel zum Zielort bekomme …

Der Sportrucksack von Matberry

Da flatterte mir gerade zur rechten Zeit der Sportrucksack von Matberry ins Haus. Und der hatte es – im wahrsten Sinne – in sich. Denn beim Auspacken traute ich meinen Augen nicht, was in diesem kleinen, leichten Ding schon alles drinnen war: Ein Springseil, mehrere Loop- und Thera-Bänder, eine Yogamatte, ein Handtuch und eine Trinkflasche waren bestens verstaut in dem kompakten Sportrucksack. Jetzt musste der Power-Pack „nur“ noch meinem Alltagstest standhalten.

Im Einsatz

Keine zwei Tage später erprobte ich den Rucksack im Ernstfall. Ich packte noch eine zweite Trinkflasche für meinen Sohn ein und wir machten uns auf den Weg zu unserer Trainingseinheit. Der Rucksack saß tatsächlich bombenfest, fühlte sich angenehm und leicht an. Ich ging während des Laufens schon meinen Trainingsplan für den Spielplatz durch. Angekommen am Zielort suchte ich mir einen schattigen Platz und packte alle Trainingsutensilien aus. Diesen Plan hatte ich aber ohne Samuel gemacht. Denn der Spielplatz war plötzlich nicht mehr interessant. Er wollte alles mit mir ausprobieren. Daran müssen wir noch arbeiten.

Im Alltag

Mittlerweile habe ich den Sportrucksack mehrere Wochen in Verwendung. Er hat mich auch schon auf einer langen Wanderung – ohne Samuel – und ins Schwimmbad – mit Samuel – begleitet und wirkt immer noch wie neu. Die Yogamatte hat mich jetzt nicht zu einem Yogini gemacht. Diese habe ich meiner lieben Ehefrau überlassen, die den Rucksack gerne zur ihrer Yogastunde mitnimmt. Und da alle guten Dinge drei sind, liefere ich noch einen Satz fürs Phrasenschwein: Manchmal kann es so einfach sein, wenn man das richtige Equipment hat.

Zur Matberry-Website

*Werbung wegen Markennennung

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